Anlässlich des Inkrafttretens der Energiehilfen für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen im März fordert „Wir versorgen Deutschland“ erneut eine analoge gezielte Entlastung der Hilfsmittelleistungserbringer, um die Versorgung in diesem Bereich trotz der hohen Energie- und Treibstoffpreise langfristig sicherzustellen. mehr >
Zu viele Verträge und zu viel Bürokratie belasten die Hilfsmittelversorgung in Deutschland. Reformen sind dringend notwendig. Darin waren sich Kirsten Abel und Dr. Henning Schweer von „Wir versorgen Deutschland“ (WvD) mit Antje Domscheit, Abteilungsleiterin „Kranken- und Pflegeversicherung“ vom Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS), am vergangenen Donnerstag (08.12.22) im digitalen WvD-Talk einig. Aber welche Reformen sind zielführend? Hierüber diskutierten sie zusammen mit knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. mehr >
Im November 2022 hat das Bündnis „Wir versorgen Deutschland“, zu dem der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) gehört, knapp 400 Betriebe zur aktuellen Situation der Hilfsmittelbranche befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hilfsmittelleistungserbringer stark von den aktuellen Kostensteigerungen betroffen sind und zugleich davon ausgehen, kaum von den Entlastungsmaßnahmen zu profitieren. In der Folge befürchten zwei Drittel der Betriebe starke oder sehr starke Einschränkungen in der Versorgung. Zudem belasten hohe Bürokratieaufwände die Unternehmen. mehr >
Die Versorger im Hilfsmittelbereich sollen offenbar nicht im geplanten Hilfsfonds für Soziale Dienstleister berücksichtigt werden. Dies ergaben die Antworten der Bundesregierung auf zwei parlamentarische Anfragen der Abgeordneten Simone Borchardt (CDU/CSU) im Bundestag. „Wir versorgen Deutschland“ kritisiert die Entscheidung der Regierung scharf, damit nicht alle notwendigen Versorgungsbereiche im Sozial- und Gesundheitswesen einzubeziehen und fordert schnelle Korrekturen. mehr >
Papier ist geduldig? Seit einem Monat liegt das jüngste von der Deutschen Fachgesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV) herausgegebene Kompendium vor. Auf 150 Seiten umfasst es den Konsens aller in Deutschland maßgeblichen Fachgesellschaften auf einen „Qualitätsstandard im Bereich Fuß und Schuh“ für die orthopädieschuhtechnische Versorgung von Patientinnen und Patienten in den zwölf häufigsten Krankheitsbildern. Doch bisher bleibt es jedem Kostenträger in Deutschland überlassen, ob er den Empfehlungen der Expertinnen und Experten folgt. mehr >
Erfolgreicher Tag der Technischen Orthopädie auf dem DKOU 2022: Mit Begeisterung für unsere Patienten – lautete das Motto des DKOU 2022. Neben der Begeisterung für das jeweils eigene Fach ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Medizinern, Orthopädie(schuh)technikern sowie Physio- und Ergotherapeuten Voraussetzung für eine qualitätsgesicherte orthopädie(schuh)technische Versorgung der Patienten. In vier Sessions tauschten sich diese Expertengruppen zum Tag der Technischen Orthopädie (TTO) am 26. und 27. Oktober im Rahmen des DKOU über neueste interdisziplinäre Versorgungskonzepte und -pfade aus. mehr >
Mit seinem Anfang Oktober erschienenen Sonderbericht zur Qualität in der Hilfsmittelversorgung fordert das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) die „radikale“ Abkehr vom bisherigen Rechtsrahmens und möchte den Diskussionsprozess über die weitere Gestaltung in der Hilfsmittelversorgung anstoßen. Dabei betont es die besondere Bedeutung der Hilfsmittelversorgung, denn jede und jeder könne davon betroffen sein. Die Versorgung mit qualitativ hochwertigen Hilfsmitteln ist für viele Menschen Grundvoraussetzung für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Lebenslagen, aber insbesondere gerade für ältere oder behinderte Menschen. mehr >
Die Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitshandwerke, bestehend aus den fünf Zentralfachverbänden biha, BIV-OT, VDZI, ZVA und ZVOS, haben ihren Parlamentarischen Abend im Haus des Deutschen Handwerks am 18.10.2022 dazu genutzt, die Politik auf die Probleme und Bedarfe der Berufsgruppen aus Augenoptik, Hörakustik, Orthopädieschuhtechnik, Orthopädietechnik und Zahntechnik aufmerksam zu machen. mehr >
Fachgesellschaften aus Handwerk und Medizin definieren erstmals gemeinsam rote Linien in der Versorgung im Bereich Fuß und Schuh: Mit rund 5,2 Millionen Versorgungen* pro Jahr stehen orthopädische Einlagen und Schuhe klar auf Rang 1 der Hilfsmittelversorgungen. Das sind mehr als fünf Millionen Gründe pro Jahr, in denen Versicherte auf eine qualitätsgesicherte Versorgung vertrauen können müssen. Sonst drohen über kurz oder lang erhebliche Gesundheitsrisiken – sie reichen von Kopf- und Rückenschmerzen bis hin zu Amputationen. Die Deutsche Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung e. V. (DGIHV) legt nun mit dem druckfrischen Kompendium „Qualitätsstandard im Bereich Fuß und Schuh“ das erste durch medizinische und orthopädie(schuh)technische Fachgesellschaften verabschiedete Standardwerk zur orthopädieschuhtechnischen Versorgung in Deutschland vor. mehr >
Wer medizinische Hilfsmittel benötigt, hat die Freiheit, durch sogenannte Mehrkostenvereinbarungen eine über das medizinisch notwendige Maß hinausgehende Versorgung zu wählen. Sei es aufgrund zusätzlich gewünschten Komforts, aus ästhetischen Gründen oder therapeutischen Mehrwerten. Die Kosten für diese über die Leistungspflicht der GKV hinausgehenden Vorteile übernehmen die Versicherten dabei selbst und nicht die Solidargemeinschaft. Aktuellen politischen Bestrebungen, diese Freiheit einzuschränken, erteilt ein neues Rechtsgutachten nun eine deutliche Absage. mehr >