Die Novellierung der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetreibV) trat 2017 in Kraft. Seitdem gelten die damit verbundenen Prüfungsauflagen für die von Leistungserbringern nach § 127 SGB V an GKV-Versicherte abgegebenen Hilfsmittel. Im Hilfsmittelbereich führen die Betreiberpflichten zu einer Überregulierung und bringen nicht den erwünschten Mehrwert in der Versorgung. Aus diesem Grund hat sich der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) mit einem Dossier an das Bundesgesundheitsministerium, an Politiker des Gesundheitsausschusses, den Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) sowie den AOK Bundesverband gewandt. Darin fordert der BIV-OT eine gesetzliche Anpassung, um die Überregulierung zurückzuführen. mehr >
Am 26. Oktober 2020 wurde in der Delegiertenversammlung des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) ein neuer Berufsbildungsausschuss gewählt. mehr >
Starker Online-Auftritt der Hilfsmittelversorger in Zeiten der Pandemie mit globaler Beteiligung || Digital ist das „neue Normal“: Auf dem virtuellen Weltkongress der OTWorld.connect (27. bis 29. Oktober 2020) tauschten sich die internationalen Hilfsmittelversorger zu den drängendsten Zukunftsthemen der Branche aus. Zu den Schwerpunkten zählte die Digitalisierung und ihre Rolle bei der qualitätsgesicherten Versorgung. Nicht nur die Vertreter von Weltgesundheitsorganisation (WHO), International Society for Prosthetics and Orthotics (ISPO) sowie aus der deutschen Bundespolitik unterstrichen die Chancen, die sich trotz oder gerade wegen der Corona-Krise für neue digitale Elemente in der Versorgung ergeben – und betonten die Systemrelevanz der Hilfsmittelversorgung als integraler Bestandteil des Gesundheitswesens. mehr >
MDR löst in der Hilfsmittelbranche gemischte Gefühle aus || Im April 2020 ein befreites Aufatmen: Die EU-Kommission hatte den Geltungsbeginn der EU-Medizinprodukteverordnung (Medical Device Regulation, MDR) angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den 26. Mai 2021 verschoben. Ein halbes Jahr später ist es an der Zeit, über den Vorbereitungsstand der Gesundheitsbranche zu sprechen. An der Podiumsdiskussion „Die MDR kommt auf jeden Fall - Ist die Branche ausreichend vorbereitet?“ nahmen neben Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT) auch Vertreter von europaweit agierenden Fachverbänden und Zertifizierungsstellen teil. Die Podiumsdiskussion wurde in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung e.V. (DGIHV) präsentiert; die Moderation übernahm Henning Quanz. mehr >
Die Corona-Pandemie stellt die Hilfsmittelversorgung vor große Herausforderungen: So fielen Leistungserbringer während des Lockdowns im Frühjahr in eine Schublade mit Handel, Drogerien oder Tankstellen. Eine politische Fehleinschätzung. Letztlich durften die Sanitätshäuser zwar geöffnet bleiben – waren allerdings nicht in die Versorgungsprozesse mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) eingegliedert. In der Podiumsdiskussion im Rahmen der OTWorld.connect „Hilfsmittelversorgung: #systemrelevant“ stellten sich heute Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), Ben Bake (Vorstandsvorsitzender, Sanitätshaus Aktuell), Dr. Axel Friehoff (Leiter Abteilung Vertragsmanagement/Kassenverträge der Einkaufsgenossenschaft EGROH eG), Stephan Jehring (Präsident, Zentralverband Gesundheitshandwerk Orthopädieschuhtechnik) und Jens Sellhorn (Geschäftsführer, Rehavital Gesundheitsservice) den Fragen von Moderator Henning Quanz. mehr >
„An die Entscheidungsträger in der Welt: Bitte versteht endlich, was wir tun. Wir versorgen Menschen. Da kommt es auf die Qualität an, nicht auf den Preis. Wir alle tragen eine große Verantwortung“, so Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), bei der heutigen Eröffnungsveranstaltung der OTWorld.connect. Reuter betonte zudem, dass die Schwächen des Gesundheitssystems aufgefangen werden mussten, um die Schwächsten zu schützen: Menschen mit Handicap. Als derzeit weltgrößter digitaler Kongress für konservativ-technische Medizin ist die OTWorld.connect der Treffpunkt, wo die Branche den fachlichen Austausch über aktuelle Herausforderungen und Innovationen sucht. mehr >
OTWorld.connect entwirft Zukunftsbild für eine qualitätsgesicherte Versorgung || Berlin. Die Potenziale der Digitalisierung für eine flächendeckende, qualitätsgesicherte Hilfsmittelversorgung in Krisenzeiten und darüber hinaus nimmt der virtuelle Weltkongress der OTWorld.connect (27. bis 29. Oktober 2020) in den Blick. Welche neuen Perspektiven moderne Technologien für das Gesundheitswesen eröffnen, zeigt Trendforscher Oliver Leisse in der Keynote „Die goldenen Zwanziger und die Zukunft im Gesundheitswesen – Neue Aufgaben, neue Chancen“ (27.10.). Etliche Kongressformate befassen sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf Prothetik und Orthetik sowie digitalen Konzepten, additiver Fertigung bzw. 3D-Druck und digitalem Design in der „Werkstatt 4.0“. mehr >
OTWorld.connect diskutiert internationale Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Risikopatientinnen und -patienten sowie Menschen mit Behinderung || Berlin. Corona hat die Welt im Griff, die zweite globale Infektionswelle rollt und setzt die Gesundheitssysteme vieler Länder unter enormen Druck. Welche Folgen hat die Pandemie für die Versorgung mit Hilfsmitteln wie Pflegebetten, Rollstühlen, Beatmungsgeräten, Orthesen und Prothesen bis zu Stomaversorgungen, die nicht zuletzt viele Hochrisikopersonen aufgrund ihrer Erkrankungen benötigen? Die branchenpolitischen Foren des Bundesinnungsverbands für Orthopädie-Technik (BIV-OT) im Programm des virtuellen Weltkongresses der OTWorld.connect (27. bis 29. Oktober 2020) diskutieren die aktuellen Herausforderungen für die Versorgungsqualität mit internationaler Perspektive. Unter anderem dabei: Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der International Society for Prosthetics and Orthotics (ISPO) und aus der deutschen Bundespolitik. mehr >
Jeder vierte Deutsche ist auf die Versorgung mit Hilfsmitteln angewiesen. Weil die überwiegende Mehrzahl der Patientinnen und Patienten ohne Hilfsmittel in ihrer Mobilität eingeschränkt ist, wurde die wohnortnahe Versorgung gesetzlich fest verankert. Doch noch immer gibt es gesetzliche Krankenkassen, die eine flächendeckende wohnortnahe Versorgung nicht ausreichend im Blick haben. So unterzeichnete zuletzt die IKK Classic im Bereich der Versorgung mit reha-technischen Hilfsmitteln – dies sind unter anderem Rollstühle, Toilettenstühle, Badewannenlifter – einen Vertrag mit einer Einzelfirma. mehr >
MdB Karin Maag und Vertreter des Spitzenverbandes der Orthopädie-Technik sprechen über die Zukunft der Versorgung Stuttgart. Wie kann während einer Epidemie die Versorgung von Menschen mit Behinderungen sichergestellt werden? Wie kann die konservativ-technische Versorgung helfen, notwendige Intensivbetten bereitzustellen? Wie kann man der Relevanz der Hilfsmittelversorgung im System der gesetzlichen Krankenkassen auch in Krisen gerecht werden? Und wie finanziert man das alles? Kann die Bürokratie in dem überbordenden Vertragswesen zwischen Versorgern und Krankenkassen effizienter gestaltet werden? All diese Fragen standen heute auf der Agenda. mehr >