Berlin. Gemeinsam aus der Corona-Krise: Hält die Hilfsmittelbranche ohne Schutz-schirm durch? Verschärft die Medical Device Regulation (Europäische Medizinpro-dukte-Verordnung, MDR) die Situation der überbordenden Bürokratie? Wie stellt sich Versorgungsqualität in einem neuen Kontext dar? Welche Ideen bringt der Blick über die Grenze – wie sieht die globale Perspektive auf die gegenwärtigen Heraus-forderungen aus? Kreative Wege für die qualitätsgesicherte Hilfsmittelversorgung in einer „neuen Normalität“ diskutieren internationale Fachleute vom 27. bis 29. Oktober 2020 auf der OTWorld.connect. Die vom Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) ausgerichteten branchenpolitischen Podien und Gesprächsrunden testen den Gedankenaustausch unter veränderten Bedingungen – auf der OTWorl-dOnSite vor Ort in Leipzig und zugleich digital im neu konzipierten Hybridformat OTWorldOnAir der Weltleitveranstaltung. mehr >
Für Sanitätshäuser und orthopädie-technische Betriebe ist die „neue Normalität“ der Corona-Pandemie weiterhin von Umsatz- und Auftragsverlusten geprägt. Dies ergab die vierte und bislang letzte Betriebsbefragung des Bundesinnungsverbands für Orthopädie-Technik (BIV-OT) zu den „Corona-Auswirkungen 2020“, an der vom 6. bis 18. Juli 211 Mitgliedsfirmen des BIV-OT teilnahmen. Insgesamt hat sich Lieferfähigkeit in der Hilfsmittelversorgung weitgehend stabilisiert. Nach wie vor bestehen jedoch Lücken bei zum Verbrauch bestimmten Pflegehilfsmitteln (PG 54) sowie ebenso bei Inhalations- und Atemtherapiegeräten (PG 14). Seit April hatte der BIV-OT monatlich untersucht, in welchen Bereichen seine Mitgliedsfirmen ihre Arbeitsfähigkeit und damit die Versorgung mit Hilfsmitteln in Zeiten von COVID-19 gefährdet sehen. Die Befragungsresultate haben die politische Diskussion über ein krisensichereres Gesundheitswesen wesentlich beeinflusst. mehr >
Der ursprüngliche Termin im Juli wurde nun in den September verlegt. mehr >
PG 24 wird erstmalig nach der neuen Struktur des Hilfsmittelverzeichnisses umgesetzt. Nach einem Jahr intensiver Verhandlungen haben sich der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) und die gesetzliche hkk Krankenkasse auf einen neuen vollumfänglichen OT-Vertrag verständigt. Dieser umschließt die Produktgruppen 02, 05, 08, 10, 17, 23, 24 sowie 37. Durch die Umsetzung dieses Vertrags ist die hkk die erste gesetzliche Krankenkasse, mit der der BIV-OT die neue Struktur des Hilfsmittelverzeichnisses nach Fortschreibung der PG 24 umgesetzt hat. Geltungsbeginn ist der 1. August 2020. mehr >
Mit der Aktion „Helden der Krise“ ehren das F.A.Z.-Institut und das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) ehrenamtliches Engagement und den unermüdlichen me-dizinischen Einsatz während der Corona-Pandemie. Stellvertretend für die bundesweit akti-ven Leistungserbringer ist der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) als „Held in der Krise“ ausgezeichnet worden. Die Gewinner der Auszeichnung hat das IMWF mithilfe einer online-basierten Studie ermittelt. mehr >
Berlin. Sanitätshäuser und orthopädie-technische Betriebe werden mit den immens gestiegenen Kosten unter anderem für persönliche Schutzausrüstung (PSA) allein gelassen, die ihnen die Corona-Pandemie aufbürdet. In einem offenen Brief an das Bundesministerium für Gesundheit fordert der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) nun Gleichbehandlung. Ärzte, Kliniken und Physiotherapeuten erhalten selbstverständlich einen Ausgleich für die gestiegenen Versorgungskosten. Bislang hat die Politik zudem versäumt, die bereits auf Bundes- und Länderebene umgesetzte Zugehörigkeit zu den systemrelevanten Berufsgruppen auch formal in der „Verordnung zur Bestimmung Kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz“ festzuschreiben – und damit die Verfügbarkeit von medizinischem Personal in Pandemiezeiten abzusichern. mehr >
Berlin. Sanitätshäuser und orthopädie-technische Betriebe sind in der „neuen Normalität“ angekommen. Auch wenn das Virus SARS-CoV-2 das öffentliche Leben sowie das Gesundheitswesen nach wie vor beeinflusst: Durch großes Engagement haben die Häuser ihre Arbeitsfähigkeit in allen Versorgungsbereichen überwiegend wiederhergestellt. Allerdings wirken die Auftrags- und Umsatzeinbrüche der letzten Monate fortlaufend nach, wie die dritte Befragung des Bundesinnungsverbands für Orthopädie-Technik (BIV-OT) zu den „Corona-Auswirkungen 2020“ unter Mitgliedsbetrieben im Juni ergab. mehr >
Berlin, 17.6.2020. Die vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer wird von den in der Interessengemeinschaft Hilfsmittelversorgung (IGHV) zusammengeschlossenen Hersteller- und Leistungserbringerverbänden grundsätzlich begrüßt. Allerdings sorgt die ab 1. Juli bis 31. Dezember 2020 geltende Maßnahme im Rahmen der Hilfsmittelversorgung und -abrechnung für weitere Lasten auf Seiten der Leistungserbringer. mehr >
„Seit 2013 gilt die Genehmigungsfiktion, um die Bewilligungs- und Genehmigungsverfahren bei den gesetzlichen Krankenkassen zu beschleunigen. Nun bewirkt die Entscheidung des BSG das genaue Gegenteil: Es gefährdet die zeitnahe Patientenversorgung mit benötigten Leistungen“, reagiert Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik (BIV-OT), auf das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 26. Mai 2020 zur Genehmigungsfiktion. Darin heißt es, dass die in § 13 Abs. 3a Satz 6 im Sozialgesetzbuch V geregelte Genehmigungsfiktion dem Versicherten neuerdings nur eine vorläufige Rechtsposition einräume, aber kein eigenständiger Anspruch auf die beantragte Leistung bestünde. Diese Änderung im Gesetzestext kritisiert der BIV-OT und fordert eine Anpassung. mehr >
Berlin. Das Virus SARS-CoV-2 beeinflusst große Bereiche des Lebens in der Bundesrepublik noch immer nachhaltig. Auch wenn Krankenhäuser und Arztpraxen ihre Leistungen langsam wieder hochfahren: Sanitätshäuser und orthopädie-technische Betriebe arbeiten nach wie vor unter schwierigen Bedingungen, um die Versorgung der Bevölkerung mit Hilfsmitteln zu sichern. Die zweite Befragung des Bundesinnungsverbands für Orthopädie-Technik (BIV-OT) zu den „Corona-Auswirkungen 2020“ unter Mitgliedsbetrieben im Mai ergab: Die für die Patientenversorgung notwendige Verfügbarkeit von persönlicher Schutzausrüstung hat sich deutlich verbessert allerdings erleben die Unternehmen fortlaufend hohe Umsatz- sowie Auftragseinbrüche. mehr >