Berlin, 3.4.2020. Eine Pauschale von 40 Euro im Monat steht den Sanitätshäusern für den Einsatz von Desinfektion oder Schutzausrüstung zur Verfügung, wenn sie die mehrheitlich zu den Risikopatienten zählenden Pflegebedürftigen sicher versorgen wollen. Diese Pauschale, unter die Pflegehilfsmittel für den Infektionsschutz fallen, ist im gegenwärtigen Ausnahmezustand der Corona-Krise aufgrund der allgemeinen Materialknappheit und bis zu 700 Prozent gestiegener Einkaufspreise nicht realisierbar. mehr >
Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) hat sich mit der Forderung nach einem Moratorium für die Medizinprodukte-Verordnung an die EU-Kommission gewandt. Der Spitzenverband begrüßt die Ankündigung der EU-Kommission zur Verschiebung des Geltungsbeginns der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) und befürwortet ausdrücklich diese Verschiebung um ein Jahr. mehr >
Versorgungsvertrag ohne Verhandlungen verstößt gegen Willen des Gesetzgebers Die Corona-Krise zeigt deutlich, dass gerade die Schwächsten der Gesellschaft wie Menschen mit Vorerkrankungen sowie Menschen mit Behinderung besondere Fürsorge benötigen. Deshalb ist das derzeitige Vorgehen einer gesetzlichen Krankenkasse besonders unverständlich: Sie hat einen neuen Vertrag zur Versorgung ihrer Versicherten mit aufsaugenden Inkontinenzprodukten ohne Verhandlungen und vorherige öffentliche Bekanntmachung mit einem Anbieter geschlossen. mehr >
Die systemrelevante Hilfsmittelversorgung muss gesichert bleiben. Im Schnellverfahren hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) einen Beschlussentwurf über befristete Änderungen u. a. der Richtlinie über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung, kurz: Hilfsmittel-Richtlinie, vorgelegt. Insgesamt begrüßt der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) die getroffenen COVID-19-Sonderregelungen – es bedarf jedoch noch der Feinjustierung. mehr >
Krankenkassen müssen Verwaltung dringend an die Pandemie-Bedingungen anpassen. Die qualitative und vor allem schnelle Versorgung aller Patientinnen und Patienten mit Hilfsmitteln wie zum Beispiel Beatmungsgeräten oder Pflegebetten hat unter den Bedingungen der Corona-Pandemie besonders hohe Bedeutung. Deshalb ist es wichtig, dass die Krankenkassen ihre Verwaltungsanforderungen gegenwärtig auf das unbedingt nötige Maß reduzieren. mehr >
Was ändert sich für Patientinnen und Patienten? Bund und Länder haben sich in Deutschland angesichts der Corona-Krise auf drastische Maßnahmen geeinigt, um zwischenmenschliche Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren. Nicht zuletzt Menschen, die zur Risikogruppe für eine Corona-Infektion gehören, sollen zu Hause bleiben. Doch welche Möglichkeit haben Patientinnen und Patienten, wenn sie ein Hilfsmittel und damit ein Rezept benötigen? mehr >
Task-Force COVID-19 mahnt zentrale Versorgung von Sanitätshäusern und orthopädie(schuh)technischen Werkstätten mit Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln durch Bundesinnen- (BMI) und Bundesgesundheitsministerium (BMG) an. Zudem muss der Zugang zu Patientinnen und Patienten in stationären Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen garantiert sein – zum Beispiel durch Erteilung entsprechender Berechtigungen. Als systemrelevante Institutionen werden Sanitätshäuser und Orthopädie-(Schuh)Techniker bereits flächendeckend von Betriebsstilllegungen ausgenommen werden. Allerdings sind bundeseinheitliche und unbürokratische Regelungen zur Kindernotfallbetreuung für Mitarbeiter in Sanitätshäusern und orthopädietechnischen Betrieben dringend erforderlich. mehr >
Die gesetzlichen Krankenkassen müssen ihre Verwaltungsanforderungen den aktuellen Umständen der COVID-19-Pandemie anpassen. Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Um die notwendige Versorgung der Patienten unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie durch die Sanitätshäuser aufrechtzuerhalten und auch weiterhin zu garantieren, hat sich die Task-Force COVID-19 an den GKV-Spitzenverband gewandt und dringend Verwaltungsvereinfachungen bei der Versorgung der Patienten mit Hilfsmitteln gefordert. Hierbei geht es auch darum, die Zahl der Personenkontakte im Gesundheitswesen zu reduzieren. mehr >
Bundesweite Leitlinie stellt flächendeckende Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln sicher mehr >
Um die Bedarfe der Betriebe in Richtung politische Rahmenbedingungen und Verwaltungsvereinfachungen während der Corona (COVID-19)-Krise schnell zu erheben, zu bündeln und gezielt zu informieren, hat der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) für seine Mitgliedsbetriebe jetzt eine spezielle EMail-Adresse und eine Hotline eingerichtet. mehr >