Führende Verbände fordern generellen Rezeptverzicht bei allen Hilfsmittel-Folgeversorgungen. In der anhaltenden Corona-Krise ist die gesamte Bevölkerung nach wie vor verpflichtet, zwischenmenschliche Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren. Das gilt nicht zuletzt für Menschen mit Vorerkrankungen, bei denen das Risiko einer Corona-Infektion besonders hoch ist. Vor diesem Hintergrund begrüßt die Task-Force COVID-19 die aktuellen, erweiterten Empfehlungen des Spitzenverbands Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) zum Bürokratieabbau. Allerdings sind die Verwaltungsvereinfachungen bislang nicht ausreichend, um unnötige Arztbesuche und damit zusammenhängende Gesundheitsgefahren umfassend zu vermeiden. mehr >
Führende Verbände informieren den GKV-Spitzenverband In der anhaltenden Corona-Krise bahnt sich die Problematik an, dass die Versorgung von Patienten mit Sauerstoffkonzentratoren schwieriger wird. mehr >
Patientendaten-Schutz-Gesetz schafft faire Wettbewerbsbedingungen für Sanitätshäuser Berlin, 09.4.2020. Was lange währt, wird endlich gut: Die Gesundheitshandwerke begrüßen den aktuellen Beschluss des Bundeskabinetts zum Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG). mehr >
Berlin, 3.4.2020. Eine Pauschale von 40 Euro im Monat steht den Sanitätshäusern für den Einsatz von Desinfektion oder Schutzausrüstung zur Verfügung, wenn sie die mehrheitlich zu den Risikopatienten zählenden Pflegebedürftigen sicher versorgen wollen. Diese Pauschale, unter die Pflegehilfsmittel für den Infektionsschutz fallen, ist im gegenwärtigen Ausnahmezustand der Corona-Krise aufgrund der allgemeinen Materialknappheit und bis zu 700 Prozent gestiegener Einkaufspreise nicht realisierbar. mehr >
Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) hat sich mit der Forderung nach einem Moratorium für die Medizinprodukte-Verordnung an die EU-Kommission gewandt. Der Spitzenverband begrüßt die Ankündigung der EU-Kommission zur Verschiebung des Geltungsbeginns der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) und befürwortet ausdrücklich diese Verschiebung um ein Jahr. mehr >
Versorgungsvertrag ohne Verhandlungen verstößt gegen Willen des Gesetzgebers Die Corona-Krise zeigt deutlich, dass gerade die Schwächsten der Gesellschaft wie Menschen mit Vorerkrankungen sowie Menschen mit Behinderung besondere Fürsorge benötigen. Deshalb ist das derzeitige Vorgehen einer gesetzlichen Krankenkasse besonders unverständlich: Sie hat einen neuen Vertrag zur Versorgung ihrer Versicherten mit aufsaugenden Inkontinenzprodukten ohne Verhandlungen und vorherige öffentliche Bekanntmachung mit einem Anbieter geschlossen. mehr >
Die systemrelevante Hilfsmittelversorgung muss gesichert bleiben. Im Schnellverfahren hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) einen Beschlussentwurf über befristete Änderungen u. a. der Richtlinie über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung, kurz: Hilfsmittel-Richtlinie, vorgelegt. Insgesamt begrüßt der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) die getroffenen COVID-19-Sonderregelungen – es bedarf jedoch noch der Feinjustierung. mehr >
Krankenkassen müssen Verwaltung dringend an die Pandemie-Bedingungen anpassen. Die qualitative und vor allem schnelle Versorgung aller Patientinnen und Patienten mit Hilfsmitteln wie zum Beispiel Beatmungsgeräten oder Pflegebetten hat unter den Bedingungen der Corona-Pandemie besonders hohe Bedeutung. Deshalb ist es wichtig, dass die Krankenkassen ihre Verwaltungsanforderungen gegenwärtig auf das unbedingt nötige Maß reduzieren. mehr >
Was ändert sich für Patientinnen und Patienten? Bund und Länder haben sich in Deutschland angesichts der Corona-Krise auf drastische Maßnahmen geeinigt, um zwischenmenschliche Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren. Nicht zuletzt Menschen, die zur Risikogruppe für eine Corona-Infektion gehören, sollen zu Hause bleiben. Doch welche Möglichkeit haben Patientinnen und Patienten, wenn sie ein Hilfsmittel und damit ein Rezept benötigen? mehr >
Task-Force COVID-19 mahnt zentrale Versorgung von Sanitätshäusern und orthopädie(schuh)technischen Werkstätten mit Schutzkleidung und Desinfektionsmitteln durch Bundesinnen- (BMI) und Bundesgesundheitsministerium (BMG) an. Zudem muss der Zugang zu Patientinnen und Patienten in stationären Einrichtungen wie Kliniken und Pflegeheimen garantiert sein – zum Beispiel durch Erteilung entsprechender Berechtigungen. Als systemrelevante Institutionen werden Sanitätshäuser und Orthopädie-(Schuh)Techniker bereits flächendeckend von Betriebsstilllegungen ausgenommen werden. Allerdings sind bundeseinheitliche und unbürokratische Regelungen zur Kindernotfallbetreuung für Mitarbeiter in Sanitätshäusern und orthopädietechnischen Betrieben dringend erforderlich. mehr >